Getreu dem Motto „Musik führt Menschen zusammen und ist die gemeinsame Sprache der Welt“ fuhren auch in diesem Jahr wieder sieben unserer Mitglieder zum Landeslehrgang des Musik- und Spielmannswesens.
Dieser fand wie bereits in den vergangenen Jahren in Bad Sulza statt. Freitagabend starteten wir alle bestens gelaunt in das Wochenende. Der Ausdruck „Musik verbindet“ kann hierbei wortwörtlich verstanden werden. Denn die Vorfreude auf das Wiedertreffen von Freunden und auf das gemeinsame Musizieren standen im Vordergrund. Auch in diesem Jahr gab es wieder zahlreiche Lehrgänge, die den Teilnehmern im Voraus zur Auswahl standen. Drei unserer Vereinsteilnehmer besuchten die Grundausbildung des D1-Lehrganges, welcher in diesem Jahr von Nico, einem weiteren Mitglied unseres Vereins, geleitet wurde. Neben theoretischen Aspekten, wie das Erkennen und Benennen von musikalischen Besonderheiten, Notenkenntnisse und das Aufstellen von Tonleitern, lag der Fokus hierbei auch auf gemeinsamen Spielen zum besseren Kennenlernen. Während dieses Lehrganges wurden die Grundlagen für die bevorstehende Prüfung des Musikabzeichens D1 und den damit verbundenen Übungsleiterschein Anfang März gelegt.
Wie bereits im vergangenen Jahr wurde auch in diesem Jahr der Lehrgang „Methodik und Didaktik – Begeisterung und Motivation von Kindern“ wieder in veränderter Form angeboten. An diesem nahmen zwei unserer Mitglieder teil. Hierbei wurden sowohl pädagogische Dinge vermittelt, um in den Übungsstunden besser auf seine Mitmenschen und insbesondere auf Kinder eingehen zu können. Aber auch das Erlernen von neuen Rhythmen, sowie das Singen und das Arrangieren einer dazu passenden instrumentalen Begleitung standen im Mittelpunkt. Somit konnten Theorie und Praxis gleichermaßen umgesetzt werden. Ein weiterer Teilnehmer aus unserem Verein nahm am Teillehrgang „Fanfarenschule“ teil. Bei diesem erlernten die Musiker den Titel „Fanfaronade“ und übten sich im Laufen eines englischen und amerikanischen Counters.
Außerhalb der Lehrgänge wurde ebenfalls gemeinsam musiziert oder beispielsweise Samstagabend der Stress des Tages bei einer Discoveranstaltung abgeworfen. Auch hierbei wurde ein deutliches Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander deutlich. Sonntagnachmittag präsentierten dann alle Teillehrgänge das, was sie am Wochenende erarbeitet hatten. Dabei zeigte sich, dass Schalmeienkapellen ebenfalls Marschmusik spielen und Titel statt auf Hörnern auch auf einer Kazoo gespielt werden können. Nach einem gelungenen Wochenende stand nun jedoch der Abschied auf dem Programm. Bei vielen spiegelte sich Traurigkeit wieder, da man sich nun meist lange Zeit nicht sieht. Aber spätestens zum Musikkontest im Juli treffen hoffentlich Mitglieder aus Spielmannszügen, Fanfarenzügen und Schalmeienkapellen wieder aufeinander.





